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Grund- und Oberschule Calau - Schule für gemeinsames Lernen

Robert-Schlesier-Haus

Lindenstr. 18
03205 Calau

(03541) 2223 Oberschul-Bereich, Schlesier-Haus
(03541) 2259 Grundschul-Bereich, Anwandter-Haus
(03541) 801664

E-Mail:
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Homepage: https://www.schule-calau.de/

Carl-Anwandter-Haus

Mit Carl Anwandter und Robert Schlesier sind zwei prägende Persönlichkeiten der Calauer eng mit der Grund- und Oberschule verbunden. Beide Häuser, sowohl das Carl-Anwandter-Haus in der Lindenstraße als auch das Robert-Schlesier-Haus in der Springteichallee, präsentieren sich als modernes Zentrum für das tägliche Lernen von rund 530 Schülern aus Calau und der Umgebung.

 

Die Grund- und Oberschule Calau mit dem Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ unterteilt sich in den Primarstufenbereich für die Klassenstufen  1 bis 6 sowie den Sekundarstufenbereich mit den Klassenstufen 6 bis 10. Die Klassen 1 bis 4 lernen im Anwandter-Haus. Um bereits den 5. und 6. Klassen das Lernen in  den modernen Fachkabinetten zu ermöglichen und den Übergang in die Sekundarstufe zu erleichtern, lernen alle Schülerinnen und Schüler ab der  5. Klasse im Schlesier-Haus.  Als „Schule des gemeinsamen Lernens“  stehen in beiden Häusern ausgebildete Sonderpädagoginnen und gut ausgestattete Räume für sonderpädagogische Förderung bzw. für die Einzelförderung bei Bedarf zur Verfügung. Im Zuge einer umfangreichen Sanierung, die im Frühjahr 2021 abgeschlossen wird, werden beide Gebäude im Robert-Schlesier-Haus modernisiert und technisch auf den neuesten Stand gebracht. Nach der Rekonstruktion wird das Schlesier-Haus barrierefrei begehbar sein. Moderne Unterrichtsmethoden und die Arbeit mit digitalen Medien spielen in allen Bereichen eine wichtige Rolle. 

Als berufsorientierende  Schule wird der Kontakt  zu den einheimischen Unternehmen gepflegt. Über Praktika oder Speed-Dating-Veranstaltungen werden den Schülerinnen und Schülern Perspektiven auf dem heimischen Arbeitsmarkt vermittelt. Weitere Angebote:

  • verlässlicher Ganztagsbetrieb im Primarstufenbereich

  • zusätzliche AG-Angebote für alle Klassenstufen

  • Hort-Betrieb bis Klasse 6 nach Bedarf (direkt auf dem Schulgelände)

  • Schwimmunterricht ab der 3. Klasse im Calauer Freibad

  • Radfahrprüfungen in Klasse 4

  • Außensportanlage und zwei Turnhallen

  • Praxislerntage in Klassen 7 und 8

  • Berufspraktika in Klasse 9 und 10

  • Schulsozialarbeiterin mit regelmäßigen Sprechzeiten

  • Schulküche / Mittagsversorgung gewährleistet


Aktuelle Meldungen

AG "Alt & Jung" sucht Lesepaten für die Grund- und Oberschule

(05. 04. 2024)

Für ein gutes Buch ist man nie zu alt. Um Kindern die Spannung und Freude des Lesens zu vermitteln, sucht die Grund- und Oberschule Calau aktuell gemeinsam mit der Calauer AG „Alt und Jung“ Menschen, die sich als Lesepatinnen oder Lesepaten für den Nachwuchs engagieren möchten. "Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 6 soll im Rahmen des Projekts das Lesen geübt werden. Angedacht sind dafür Kleingruppen von ein bis drei Schülern", heißt es im gemeinsamen Aufruf von AG und Schule. Die Übungsstunden

werden individuell und nach Absprache mit den Lehrern entweder am Vormittag zu den regulären Unterrichtszeiten oder aber am Nachmittag stattfinden. Die Schule bietet die Räumlichkeiten für dieses Projekt.

Am Mittwoch, 17.04.2024, wird es um 17:00 Uhr ein Treffen für zukünftige Lesepaten im Musikraum des Anwandter-Hauses geben. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Helfen Sie mit, benachteiligte Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg zu begleiten! Werden Sie ehrenamtlicher Lesepate!

Foto zur Meldung: AG
Foto: Lesepaten sollen die Begeisterung und die Lesesicherheit von Kindern verbessern. Foto: Pixabay / Pezibear

Calau hofft auf rasche Besetzung der freiwerdenden Schulleiter-Stelle

(12. 03. 2024)

Mit Sorge blickt der Calauer Bürgermeister aktuell auf die Situation an der Grund- und Oberschule Calau. Denn trotz mehrmaliger Ausschreibungen der Schulleiterstelle durch das Brandenburgische Ministerium für Bildung, Jugend und Sport ist es noch nicht gelungen, eine Nachfolge für die derzeitige Schulleiterin zu finden.

 

Zum Ende des Monats Juli verabschiedet sich Christiane Zeiger nach 41 Dienstjahren als Lehrerin in den Ruhestand. Davon war sie insgesamt sechs Jahre Leiterin der Grund- und Oberschule. Gemäß dem Konzept der „Schule für gemeinsames Lernen“ ist hier der Vorteil, dass sich die Schülerinnen und Schüler an einen Standort gewöhnen und von der ersten bis zur zehnten Klasse vertraute Wege ihren Alltag bestimmen. „Ich wünsche mir einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin, der/die so wie ich mit Liebe und Herzblut unsere schöne, gut ausgestattete Schule leitet. Auch wenn man nicht gleich die Früchte seiner Arbeit sehen kann, hinterlässt man Spuren für viele Jahrzehnte. Besonders am Herzen liegt mir die Fortführung der guten Zusammenarbeit mit dem Schulträger, den kommunalen Partnern sowie besonders den hiesigen Unternehmen. Jeder junge Mensch, der seine Ausbildung in unserer Region beginnt und der Heimat erhalten bleiben, ist eine Investition in die Zukunft unserer schönen Lausitz.“

 

Auch Bürgermeister Marco Babenz unterstreicht die Attraktivität des Calauer Schulstandortes: „Wir haben hier in den vergangenen Jahren zahlreiche Investitionen getätigt, insbesondere in die technische Ausstattung des Oberschulbereichs. Das Haus ist komplett vernetzt und dank moderner Smart-Boards und Tablets ist der Unterricht durchgängig digital möglich. Dazu ist auch im baulichen Bereich investiert worden, insbesondere was die Barrierefreiheit angeht. Nicht zu vergessen die lokale und regionale Vernetzung der Schule über den Unternehmerstammtisch mit der Wirtschaft vor Ort. Hier trifft Bildung die Wirtschaft und umgekehrt, also auch eine Investition in die Zukunft.“ Umso erstaunter zeigt er sich, dass sich offenbar immer noch keine Interessenten für die Nachfolge der Schulleiterin gefunden haben.

 

Die Stadtverwaltung als Träger der Einrichtung wolle seinen Worten zufolge alles dafür tun, um die Suche nach einer Nachfolgeregelung zu unterstützen: „Wer auch immer sich bewirbt kann sich auf die volle Unterstützung der Verwaltung verlassen. Das betrifft nicht nur die dienstlichen Belange. Wir helfen auch gern bei der Suche nach attraktivem Wohnraum oder der Vermittlung von Kita- oder Hortplätzen.“ Zudem, so Babenz weiter, hätte seine Stadt auch in Sachen „weiche Standortfaktoren“ eine Menge zu bieten. „Wir haben für eine vergleichsweise kleine Stadt ein überraschend gutes und vielfältiges Einzelhandelsangebot, eine attraktive Innenstadt sowie Ärztinnen und Ärzte. Auch die Anbindung mit Auto oder der Bahn ist hervorragend. Vereine, Freibad, die Calauer Schweiz und vieles mehr runden das Freizeitangebot ab. Und möchte man mal Großstadtluft schnuppern, sind Berlin, Dresden Leipzig und Cottbus schnell erreichbar.“ 

 

Interessierte Bewerber/Innen finden die komplette Ausschreibung im Amtsblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, Nr. 38 vom 15. Dezember 2023 (Seite 523, Nr. 7). Besetzt werden soll die Stelle „Schulleiter (m/w/d) an einer Oberschule mit Grundschulteil“ zum 01. August 2024. Bewerbungen sind an den Schulamtsleiter des Staatlichen Schulamtes Cottbus, Herrn Uwe Mader, zu richten.

Foto zur Meldung: Calau hofft auf rasche Besetzung der freiwerdenden Schulleiter-Stelle
Foto: Blick auf den Oberschulteil der Grund- und Oberschule Calau. Zum 1. August soll hier ein neuer Schulleiter (m/w/d) seinen Dienst aufnehmen. Doch bislang gibt es keine Bewerbungen. Foto: Stadt Calau

22. Zukunftstag: Verwaltungsluft in Calau schnuppern

(22. 02. 2024)

Am Donnerstag, den 25. April, findet landesweit der diesjährige „Zukunftstag für Mädchen und Jungen“ statt. Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse haben dabei die Möglichkeit, praktische Einblicke in die Berufswelt zu erhalten. Die Stadtverwaltung in Calau beteiligt sich dieses Jahr erneut und rückt den Ausbildungsberuf zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d) in den Fokus.

 

„Auch die Verwaltung sucht händeringend Nachwuchs. Daher nutzen wir bereits seit einigen Jahren den Zukunftstag im Land Brandenburg, um auf uns als attraktiver Arbeitgeber aufmerksam zu machen“, erläutert der Calauer Bürgermeister Marco Babenz. Er selbst wird es sich nicht entgehen lassen, die je zwei Jungen und Mädchen am 25. April persönlich im Rathaus der Stadt zu begrüßen. Bei der Auftaktrunde ab 08:30 Uhr im stilvollen Trauzimmer der Stadt stehen die beruflichen Möglichkeiten der Verwaltung im Fokus. Danach wird es praktisch: Im Einwohnermeldeamt, beim Ordnungsamt sowie in der Stadtbibliothek wird ausführlich „geschnuppert“. Danach startet eine Exkursion mit dem Bauamt unter dem Motto „Aus Alt mach Neu“. Dabei erfahren die Teilnehmer, wie auf dem Gelände eines ehemaligen Sportplatzes ein neues, attraktives Wohnquartier entsteht. Gegen 11:30 Uhr kommen die Teilnehmer mit einer ehemaligen Auszubildenden ins Gespräch, die mittlerweile eine Festanstellung im Team der Verwaltung gefunden hat.

 

Den Abschluss des informativen Tages bildet ein gemeinsames Mittagessen im Ratskeller, zu dem Bürgermeister Marco Babenz die Teilnehmer einlädt. Bei Pizza und Getränken wertet das Stadtoberhaupt in lockerer Runde mit den Schülern gemeinsam den Tag aus und steht für weitere Fragen zur Verfügung.

 

Die Anmeldung erfolgt auf der Aktionslandkarte des Zukunftstages unter www.zukunftstagbrandenburg.de Weitere Fragen können auch telefonisch an die Stadt Calau gestellt werden, Tel. 03541 / 891-111 (Hr. Hornhauer) oder  

 

Hintergrund

Am 25. April 2024 jährt sich der Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg zum 22. Mal. Der Zukunftstag findet jährlich parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’ Day“ statt und wird vom Ministerium für Bildung des Landes Brandenburg betreut und finanziert.  Ab sofort können Betriebe und Institutionen auf der Aktionslandkarte des Zukunftstages Plätze anbieten. Bereits jetzt befinden sich über 300 Veranstalter mit knapp 4.500 Plätzen auf der Aktionslandkarte. Schülerinnen und Schüler können sich ab sofort ihren Platz sichern. Ein regelmäßiger Blick auf die Aktionslandkarte lohnt sich, denn es kommen täglich neue Angebote hinzu.

 

 

 

Foto zur Meldung: 22. Zukunftstag: Verwaltungsluft in Calau schnuppern
Foto: Bereits im vergangenen Jahr überzeugten sich vier junge Leute im Rahmen des Brandenburger Zukunftstages, wie vielfältig Berufe in der Verwaltung sein können. Hier inspizieren sie gerade mit Marktmeister Jörg Suchomel (2. von rechts) den Calauer Wochenmarkt. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Wegen Bauarbeiten: Einschränkungen im Gehwegs- und Straßenbereich

(08. 02. 2024)

Aufgrund von Tiefbauarbeiten im Umfeld der Grund- und Oberschule kommt es im Zeitraum von 9. bis 23. Februar punktuell zu Einschränkungen im Bereich von Gehwegen und Straßen. Konkret davon betroffen sind Abschnitte in der Straße der Jugend, Lindenstraße, Springteichallee, An der Eiche, Feldstraße und Am Funkturm. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, entsprechend vorsichtig unterwegs zu sein. Danke für Ihr Verständnis.

Foto zur Meldung: Wegen Bauarbeiten: Einschränkungen im Gehwegs- und Straßenbereich
Foto: Grafik: Pixabay

Elterninformation für die Schulanfänger des Schuljahres 2024/25

(11. 12. 2023)

Sehr geehrte Eltern,

 

gemäß § 37 Abs. 3 des Brandenburgischen Schulgesetzes (BdgSchulG) beginnt für Kinder, die bis zum 30.09.2024 das sechste Lebensjahr vollenden oder vom Schulbesuch für ein Jahr oder ein weiteres Jahr zurückgestellt waren, die Schulpflicht und müssen zum Schulbesuch angemeldet werden. Anmeldeformulare sind in der Grundschule und in den Kita´s oder als Download auf der Homepage unter www.calau.de der Stadt Calau erhältlich.
 

Anträge auf vorzeitige Aufnahme von Kindern, die in der Zeit vom 01.10. bis 31. Dezember 2024 das sechste Lebensjahr vollenden, können an die Schulleitung gestellt werden. In begründeten Ausnahmefällen können Kinder aufgenommen werden, die nach dem 31.12.2024 jedoch vor dem 01.08.2025 das sechste Lebensjahr vollenden (§ 37 Abs. 4 BdgSchulG).

 

Anträge auf gewünschte Zurückstellung vom Schulbesuch eines Kindes sowie für die Schülerbeförderung sind ebenfalls an die Schule zu stellen. Die Anträge erhalten Sie auf Nachfrage bei der Schulanmeldung.

 

Die Anmeldung findet im Sekretariat des Anwandter-Hauses der Grund- und Oberschule Calau, Lindenstraße 18 in 03205 Calau in der Woche vom 22.01. bis 26.01.2024 statt.Die Terminlisten hängen in den Kitas der Stadt Calau aus. Bitte tragen Sie sich ein und holen Sie sich von der Kita-Leiterin den Anmeldebogen.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des Anwandter-Hauses der Grund-und Oberschule Calau, Frau Rackel, Tel. (03541) 2259.

 

Die Eltern (Personensorge-/Erziehungsberechtigte) werden aufgefordert, sich persönlich mit dem einzuschulenden Kind im Sekretariat des Anwandter-Hauses vorzustellen.

Zur Anmeldung sind bitte mitzubringen:

 

  • der ausgefüllte ANMELDEBOGEN des Anwandter-Hauses (Unterschrift beider Sorgeberechtigten, erhältlich bei der Kita-Leitung)

  • die GEBURTSURKUNDE des Kindes oder das Familienstammbuch

  • Negativbescheid / Personensorgerechtsbescheinigung (nur bei alleinigem Sorgerecht)

  • die TEILNAHMEBESTÄTIGUNG an der Sprachstandfeststellung aus der Kindertagesstätte.

 

Eltern, deren Kinder im vergangenen Schuljahr zurückgestellt wurden, brauchen sich nicht in die Terminliste eintragen. Bitte werfen Sie folgende Unterlagen bis Donnerstag, d. 18.01.2024 in der Zeit von 8 bis 12 Uhr in den Briefkasten des Anwandter-Hauses ein (grüner Haupteingang, links neben der Tür):

 

  • den zugesendeten ANMELDEBOGEN des Anwandter-Hauses (Unterschrift beider Sorgeberechtigten)

 

Der Termin für die schulärztliche Erstuntersuchung wird direkt mit den Eltern der Schulanfänger durch das Gesundheitsamt des LK OSL schriftlich vereinbart. Die Untersuchung findet in den Räumen des Gesundheitsamtes des Landkreises OSL in der Gottschalkstraße 36 in Calau statt.

 

Die Einschulung findet am 31. August in der Stadthalle der Grund- und Oberschule Calau statt.

 

 

Babenz

Bürgermeister

[PDF: Anmeldung zum Schulaufnahmeverfahren]

[PDF: Antrag zum Besuch einer anderen als der zuständigen Grundschule]

Foto zur Meldung: Elterninformation für die Schulanfänger des Schuljahres 2024/25
Foto: Elterninformation für die Schulanfänger des Schuljahres 2024/25

„Kleines Matterhorn“ bereichert Calauer Schulpausen

(17. 10. 2023)

An der Calauer Carl-Anwandter-Grundschule wurde kurz vor den Herbstferien ein neues Spielgerät eingeweiht. Ein einheimisches Unternehmen sorgte mit seiner großzügigen Spende dafür, dass ein Wunsch von cleveren Calauer Schulkindern umgesetzt wurde.

 

Pünktlich um 10:46 Uhr schrillten an der Calauer Grundschule am 16. Oktober die Klingeln - Feuerwehrprobealarm. Nach 3 Minuten und 43 Sekunden versammelten sich alle Kinder und Lehrkräfte, dick eingepackt in Jacken, auf dem Schulhof. Dort wurden sie bereits von Schulleiterin Christiane Zeiger, Primarstufenleiterin Doreen Modras, Bürgermeister Marco Babenz sowie weiteren Gästen erwartet. Schließlich gab es etwas zu feiern. Denn nach mehrwöchiger Bauzeit konnte ein neues Spielgerät auf dem Schulhof der Anwandter-Grundschule eingeweiht werden. Mit dabei war auch Enrico Kullick, Beauftragter für Kinder- und Jugendbeteiligung der Stadt Calau. Er war beim Spielgeräteprojekt das Bindeglied zwischen Stadtverwaltung und den Kindern. Unter seiner Regie wurden viele Ideen gesammelt, um die Pausen noch attraktiver zu gestalten. „Im vorderen Bereich des Schulhofes existieren bereits Spielflächen für kleinere Kinder. Daher war es der Wunsch der Größeren, etwas ihrer Altersklasse entsprechend zu bekommen“, erklärt Kullick. Schnell wurde man sich einig und trug den Wunsch an die Verantwortlichen der Stadt Calau heran: Eine Kletternetzpyramide sollte es sein. Ein ähnliches Modell steht schon unweit der Calauer Stadtbibliothek und erfreut sich großer Beliebtheit.

 

   "Kleines Matterhorn". Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer 

 

Mit der Firma Stahlbau Zoch GmbH wurde ein Sponsor gefunden, der mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro die Anschaffung ermöglichte. Stefanie Batusic als Vertreterin des Unternehmens durchschnitt gemeinsam mit Bürgermeister Marco Babenz das symbolische Band zur Eröffnung des Spielgeräts. Das Stadtoberhaupt freute sich über das wiederholte Engagement des Unternehmens: „Im Namen aller Eltern und Kinder bedanke ich mich bei Frau Batusic und dem gesamten Unternehmen für die Unterstützung. Diese Spende ist ein echter Glücksfall für die Schule, weil sie den Alltag bereichert und die Pausen noch attraktiver macht. Ich hoffe nur, dass alle Kinder mit der Anlage entsprechend pfleglich umgehen.“ Auch Enrico Kullick zeigte sich zufrieden und betonte, stellvertretend für die am Projekt beteiligten Kinder: „Das ist eine tolle Sache, denn alle Beteiligten erfahren nun, dass ihre Ideen auch in die Tat umgesetzt werden. Genau das bezwecken wir mit der Kinder- und Jugendbeteiligung in Calau.“

 

Neben dem großzügigen Engagement von Stahlbau Zoch gilt der Dank von Stadtverwaltung und Schulleitung auch den Kollegen des städtischen Bauhofes. Sie haben die Tiefbauarbeiten sowie Montage der Kletternetzpyramide „Kleines Matterhorn“ übernommen. Bestellt wurde das Gerät übrigens schon Ende Mai und hätte bereits zu Beginn des Schuljahres aufgestellt sein sollen. Doch aufgrund einer Falschlieferung kam es zu einer mehrwöchigen Verzögerung. Der Freude der Kinder über ihr neues Spielgerät tat dies jedenfalls keinen Abbruch. Denn sie können nun in jeder Pause ihr „kleines Matterhorn“ erklimmen. 

Foto zur Meldung: „Kleines Matterhorn“ bereichert Calauer Schulpausen
Foto: Stefanie Batusic (rechts) von Stahlbau Zoch weihte gemeinsam mit dem Calauer Bürgermeister Marco Babenz das neue Spielgerät ein. Die Kletternetzpyramide hat den Modellnamen „Kleines Matterhorn“ und wurde schon kurz nach der Eröffnung von den Grundschülern in Beschlag genommen. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Brandenburgs Bildungsministerin besucht den fertig sanierten Oberschulstandort

(15. 12. 2022)

Im Rahmen eines Arbeitsbesuches am 12. Dezember überzeugte sich Britta Ernst (SPD), Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, über die Lernbedingungen an der Grund- und Oberschule. Dabei konnte sie sich einerseits über die umfangreichen Sanierungsarbeiten der letzten drei Jahre informieren. Gleichzeitig gaben ihr einige Schüler/Innen einen Einblick in die konkrete Projektarbeit im Rahmen des Landesprogramms „Aufholen nach Corona“.

 

Dieser 12. Dezember 2022 geht zweifellos in die lange Geschichte der Grund- und Oberschule Calau ein. Denn mit der Festveranstaltung zum Abschluss der Innensanierung des Robert-Schlesier-Hauses ist ein langer Prozess zu Ende gegangen, der ab und zu auch Nerven gekostet hat. So zitierte die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Calau, Beate Matzke, aus der Festrede des an diesem Tag verhinderten Bürgermeisters Werner Suchner: „Der Ausbau fand unter erschwerten Bedingungen statt, insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Die strengen Hygienevorschriften machten den Handwerksfirmen ebenso zu schaffen wie die eigenen Personalengpässe und die steigenden Materialpreise.“ Dennoch kamen die Arbeiten nie zum Erliegen und mit dem Abschluss der Arbeiten im Herbst 2022 zeichnet sich der Oberschul-Standort in Calau laut Bürgermeister Suchner als „hervorragender Ort zum Lernen“ aus. Seinen Dank für die geleistete Arbeit richtet das Stadtoberhaupt an alle am Projekt beteiligten Firmen, Planer, Fördermittelgeber und Verwaltungsmitarbeiter.

 

Luftaufnahme der Oberschule. Foto: Archiv / Stadt Calau

 

Neben der grundhaften Sanierung des Innenbereiches der drei Geschosse wurde die Barrierefreiheit hergestellt und die sicherheitstechnischen Anlagen erneuert. Weiterhin wurden erneuert:

 

•           Fußbodenbeläge

•           Türen

•           Wandbeläge (Malerarbeiten)

•           Raumakustik/Schallschutzdecken

•           Elektroanlagen und Datenverkabelung

•           Uhren- Klingel- und ELA (Elektroakustische Anlage)

•           Sicherheitsbeleuchtungsanlage

•           Einbruchmelde- und Brandschutzmeldeanlage

•           Im Gebäudeteil 2 (Haus 2) wurde die Toilettenanlage erneuert (barrierefrei)

•           Um die Schule barrierefrei zu gestalten, wurde ein Gebäudeteil (Haus 1) mit einem Treppenlift und im Gebäudeteil 2 (Haus 2) mit einem Außenaufzug über vier Geschosse ausgestattet

 

Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) unterstützte die Innensanierung mit 1,7 Millionen Euro aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm für Schulen („KIP Schule“). Mit dem Eigenanteil der Stadt Calau in Höhe von 600.000 Euro liegt das gesamte Investitionsvolumen bei 2,3 Millionen Euro.

 

Neben der Sanierung der Gebäude wurde auch die technische Ausstattung der Schule verbessert. So konnten über den „DigitalPakt Schule 2019-2024“ 28 digitale Whiteboards angeschafft werden, die nun die alten Kreidetafeln ersetzen. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

 

Im Rahmen der Feierstunde zur vollendeten Sanierung konnte sich Ministerin Britta Ernst einen Eindruck von den modernen Lernmöglichkeiten am Calauer Oberschulstandort verschaffen. Schulleiterin Christiane Zeiger berichtete ihr dabei: „Wir begrüßen immer mal wieder Schüler/Innen aus früheren Jahrgängen, die sich in der Schule umschauen. Umso erstaunter sind die manchmal zu sehen, wie sich das Gebäude verändert hat. Erwähnt werden muss hierbei auch die technische Ausstattung, die uns den Alltag einfacher macht und unterm Strich für bessere Lernergebnisse sorgt.“ Moderne Technik konnte die Schule über den „DigitalPakt Schule 2019-2024“ des Landes Brandenburg anschaffen. Gefördert wurden 28 digitale Whiteboards und 180 Tablets mit Tabletwagen.

 

Neben musikalischen Beiträgen von Schülerinnen und Schülern der Calauer Oberschule wurde das Besuchsprogramm der Ministerin auch um eine Gesprächsrunde erweitert. Direkt bei Schülerinnen und Schülern informierte sich die Ministerin über die Umsetzung des Programms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“, das von Bund und Ländern cofinanziert wird. Dafür stehen in Brandenburg für zwei Jahre insgesamt 68,7 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den Mitteln hat die Calauer Grund- und Oberschule u.a. ein soziales Training für Siebtklässler organisiert. Im Zuge der zweiten Programmstufe veranstaltete die Schule gemeinsam mit dem Verein Freie Jugendhilfe Niederlausitz e.V. Projekttage zum sozialen Lernen und zum kollektiven Verhalten für 270 Schülerinnen und Schüler der 4. bis 8. Klassen.

Foto zur Meldung: Brandenburgs Bildungsministerin besucht den fertig sanierten Oberschulstandort
Foto: Im Rahmen ihres Besuchs kam Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD, am Tisch sitzend) mit Schülerinnen und Schülern der Grund- und Oberschule ins Gespräch über ihre Erfahrungen während der Corona-Pandemie. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Elterninformation für die Schulanfänger des Schuljahres 2023/24

(08. 12. 2022)

Sehr geehrte Eltern,

 

gemäß § 37 Abs. 3 des Brandenburgischen Schulgesetzes (BdgSchulG) beginnt für Kinder, die bis zum 30.09.2023 das sechste Lebensjahr vollenden oder vom Schulbesuch für ein Jahr oder ein weiteres Jahr zurückgestellt waren, die Schulpflicht und müssen zum Schulbesuch angemeldet werden. Anmeldeformulare sind in der Grundschule und in den Kita´s oder als Download auf der Homepage unter www.calau.de der Stadt Calau erhältlich.

 

Anträge auf vorzeitige Aufnahme von Kindern, die in der Zeit vom 01.10. bis 31. Dezember 2023 das sechste Lebensjahr vollenden, können an die Schulleitung gestellt werden. In begründeten Ausnahmefällen können Kinder aufgenommen werden, die nach dem 31.12.2023 jedoch vor dem 01.08.2024 das sechste Lebensjahr vollenden (§ 37 Abs. 4 BdgSchulG).

 

Anträge auf gewünschte Zurückstellung vom Schulbesuch eines Kindes sowie für die Schülerbeförderung sind ebenfalls an die Schule zu stellen. Die Anträge erhalten Sie auf Nachfrage bei der Schulanmeldung.

 

Die Anmeldung findet im Sekretariat des Anwandter-Hauses der Grund- und Oberschule Calau, Lindenstraße 18 in 03205 Calau in der Woche vom 16.01. bis 20.01.2023 statt.

Die Terminlisten hängen in den Kitas der Stadt Calau aus. Bitte tragen Sie sich ein und holen Sie sich von der Kita-Leiterin den Anmeldebogen.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des Anwandter-Hauses der Grund-und Oberschule Calau, Frau Rackel, Tel. (03541) 2259.

 

Die Eltern (Personensorge-/Erziehungsberechtigte) werden aufgefordert, sich persönlich mit dem einzuschulendem Kind im Sekretariat des Anwandter-Hauses vorzustellen.

 

Zur Anmeldung sind bitte mitzubringen:

 

  • der ausgefüllte ANMELDEBOGEN des Anwandter-Hauses (Unterschrift beider Sorgeberechtigten, erhältlich bei der Kita-Leitung)

  • die GEBURTSURKUNDE des Kindes oder das Familienstammbuch

  • Negativbescheid / Personensorgerechtsbescheinigung (nur bei alleinigem Sorgerecht)

  • die TEILNAHMEBESTÄTIGUNG an der Sprachstandfeststellung aus der Kindertagesstätte.

 

Eltern, deren Kinder im vergangenen Schuljahr zurückgestellt wurden, brauchen sich nicht in die Terminliste eintragen. Bitte werfen Sie folgende Unterlagen am Donnerstag, d. 19.01.2023 in der Zeit von 8 bis 12 Uhr in den Briefkasten des Anwandter-Hauses ein (grüner Haupteingang, links neben der Tür):

 

  • Den zugesendeten ANMELDEBOGEN des Anwandter-Hauses (Unterschrift beider Sorgeberechtigten)

 

Den Termin für die schulärztliche Erstuntersuchung wird direkt mit den Eltern der Schulanfänger durch das Gesundheitsamt des LK OSL schriftlich vereinbart. Die Untersuchung findet in den Räumen des Gesundheitsamtes des Landkreises OSL in der Gottschalkstraße 36 in Calau statt.

 

Die Einschulung findet am 28. August in der Stadthalle der Grund- und Oberschule Calau statt.

 

Suchner

Bürgermeister

 

 

BITTE BEACHTEN: Alle Dokumente finden Sie zum Download als PDF-Datei unterhalb dieses Artikels!

[Anmeldebogen]

[Antrag auf Zurückstellung]

[Antrag zum Besuch einer anderen als der zuständigen Grundschule]

Foto zur Meldung: Elterninformation für die Schulanfänger des Schuljahres 2023/24
Foto: Foto: darkmoon1968/Pixabay

Stadtverwaltung und Polizei setzen Zeichen für mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr

(21. 11. 2022)

Mit der wiederholten Teilnahme an den Landesweiten Tagen der Sichtbarkeit hat die Stadtverwaltung Calau am 17. November erneut ein Zeichen für mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr gesetzt. Mit Schülerinnen und Schülern der Grund- und Oberschule stand dabei eine Zielgruppe im Fokus, die einen besonders hohen Schutzbedarf hat. Unterstützt wurde das Ordnungsamt durch einen Kollegen des Polizeireviers Calau.

 

Das Thema Sichtbarkeit spielt vor allem in der dunklen Jahreszeit eine wichtige Rolle. So wandte sich eine junge Calauer Mutti per Facebook an die Stadtverwaltung und schilderte folgende Situation: „Heute ist mir ein Junge im Grundschulalter auf dem Fahrrad entgegengekommen. Ohne Helm, schwarz gekleidet, kein Licht oder Reflektoren am Rad. Das passiert mir in Calau immer wieder und als Autofahrerin hat man in solchen Situationen immer schlechte Karten, denn so sind die Kinder einfach kaum erkennbar. Umso größer ist die Gefahr, dass etwas passiert.“ Ihr sei es daher eine Herzensangelegenheit, so die Calauerin weiter, an die Verantwortung der Eltern zu appellieren. Auch Thoralf Krengel, Sachgebietsleiter im städtischen Ordnungsamt, sieht das so: „Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit sind die Eltern in der Pflicht, genauer hinzuschauen: Haben die Kinder reflektierende oder leuchtende Elemente an ihrer Bekleidung? Ist das Fahrrad verkehrssicher, insbesondere die Beleuchtungsanlage? Tragen die Kinder einen Helm?“

 

Um möglichst viele Menschen, vor allem die jüngsten, für das Thema Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu sensibilisieren, beteiligt sich die Stadt Calau seit drei Jahren gemeinsam mit dem Polizeirevier Calau an den Tagen der Sichtbarkeit. Diese werden immer Mitte November in ganz Brandenburg durchgeführt. Unter der Regie vom Netzwerk Verkehrssicherheit sollen Fußgänger und Radfahrer aller Altersgruppen darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie in der dunklen Jahreszeit durch eine bessere Sichtbarkeit ihr Unfallrisiko deutlich verringern können. Für die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Oberschule Calau gab es in diesem Jahr selbstleuchtende Anhänger für den Schulranzen, reflektierende Armbänder sowie Info-Broschüren. Thoralf Krengel betont: „Der Aktionstag bringt Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir uns auch nächstes Jahr wieder engagieren.“

Foto zur Meldung: Stadtverwaltung und Polizei setzen Zeichen für mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr
Foto: Anlässlich der Tage der Sichtbarkeit verteilte Andrea Noack, Mitarbeiterin im Calauer Ordnungsamt, am Morgen des 17. November reflektierende Präsente an Schülerinnen und Schüler der Grund- und Oberschule. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Spannender Kreisausscheid mit "Siggi Sicher" in Calau

(15. 06. 2022)

Am 15. Juni war Calau Schauplatz für den 24. Kreisausscheid „Sicherer Schulweg mit Siggi Sicher“. Rund um das Carl-Anwandter-Haus der Grund- und Oberschule Calau trafen sich Schulen aus dem ganzen Landkreis, um ihre Besten zu ermitteln.

 

(HINWEIS: unter diesem Text finden Sie eine Bildergalerie mit Impressionen des Aktionstages mit "Siggi Sicher")

 

Calau ging als Titelverteidiger und Gastgeber ins Rennen. „Insgesamt haben sich zwölf Schulen für das heutige Finale qualifiziert. Leider gab es einige kurzfristige Abmeldungen, so dass neun Schulen in den Wettbewerb gingen“, erklärt Hans-Joachim Dupski, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Oberspreewald-Lausitz. In insgesamt fünf Disziplinen - einem Ja-/ Nein- Quiz, einem Verkehrsquiz, dem Fahrradparcours, dem langsamen Fahren und beim Fahren im öffentlichen Verkehrsraum - haben die Kinder ihr erworbenes Wissen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis gestellt. Prominente „Zaungäste“ der Wettkämpfe der Viertklässler waren OSL-Landrat und Schirmherr Siegurd Heinze sowie Jörg Vogelsänger, der Präsident der Landesverkehrswacht Brandenburg e.V., und der Calauer Bürgermeister Werner Suchner.

 

Um diesen Siegerpokal ging es in Calau. Er ging am Ende des Tages nach Annahütte. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

 

Am Ende des Tages konnten die Calauer ihren Heimvorteil nur bedingt nutzen und landeten auf dem 5. Platz. Den Sieg mit insgesamt 217 Punkten sicherte sich die Mannschaft der Grundschule „Blauer Planet“ aus Annahütte. Damit wird der 25. Wettbewerb „Siggi Sicher“ im kommenden Jahr in den Ort im Süden des Landkreises führen. Hier die Ergebnisse in der Übersicht:

 

Das Team der Calauer Grundschule landete auf dem 5. Platz. Bürgermeister Werner Suchner übergab persönlich die Urkunden. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Platz 1: Grundschule „Blauer Planet“, Annahütte

Platz 2: Gartenschule Lauchhammer

Platz 3: Grundschule „Am Schloss“ Großkmehlen

Platz 4: Pestalozzi-Grundschule Großräschen

Platz 5: Carl-Anwanter-Grundschule Calau

Platz 6: Grundschule Guteborn

Platz 7: Lindengrundschule Missen

Platz 8: Grundschule Wandelhof Schwarzheide

Platz 9: Europaschule Lauchhammer

[zur Kreisverkehrswacht OSL]

Foto zur Meldung: Spannender Kreisausscheid mit
Foto: Derzeit gehen in den Grundschulen des OSL-Kreises die diesjährigen Radfahrprüfungen in den 4. Klassen dem Ende entgegen. Nun war es Zeit für den Kreisausscheid „Sicherer Schulweg mit Siggi Sicher“. Er fand an der Calauer Grundschule statt. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Tafelverkauf: Bürgermeister übergibt den Erlös

(14. 01. 2022)

Der Calauer Bürgermeister Werner Suchner hat am 13. Januar dem Schulförderverein Städtische Oberschule Calau e.V. einen symbolischen Scheck überreicht. Mit den 300 Euro wird die Anschaffung von zusätzlichen Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof unterstützt. „Die Erweiterung des bestehenden Sitzangebotes ist schon länger geplant. Sie ist notwendig, weil wir beispielsweise an heißen Sommertagen gern Unterricht im Freien durchführen. Hierfür benötigen wir ausreichend Sitzplätze“, erklärt Schulleiterin Christiane Zeiger, die gleichzeitig Vorsitzende des Fördervereins ist. Beim Betrag handelt es sich um den Verkaufserlös ausgedienter Schultafeln der Grund- und Oberschule Calau. Von diesen trennte sich die Einrichtung Ende letzten Jahres, um Platz für neue, digitale Schultafeln zu schaffen. „Die Resonanz auf den Aufruf war enorm, denn die Menge der Anfragen überstieg bei Weitem die Zahl verfügbarer Tafeln“, informiert Simone Zinke, die als Sachgebietsleiterin Schulen bei der Stadtverwaltung Calau den Verkauf organisierte.

 

Im Rahmen der Scheckübergabe überzeugte sich Bürgermeister Werner Suchner von den Vorteilen der neuen Technik. Die Schulleiterin zeigte ihm die vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung im Unterricht. Er kommt zu dem Schluss: „Die geförderte Investition der Stadt hat sich mehr als bezahlt gemacht. Schon jetzt gibt es überwiegend positive Rückmeldungen, sowohl aus dem Lehrerkollegium als auch von den Schülerinnen und Schülern. Dass wir noch Interessenten für die alten Tafeln finden konnten, ist sehr begrüßenswert. Denn neben dem Gedanken der Nachhaltigkeit ist es schön zu wissen, dass die Tafeln nun anderen eine Freude bereiten.“

 

Neben den interaktiven Schultafeln wurden über den „DigitalPakt Schule 2019-2024“ weitere 180 Tablets für den Einsatz im Unterricht sowie digitale Anzeigetafeln angeschafft. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 300.000 Euro, die Stadt Calau erhielt eine Förderung von etwa 240.000 Euro, der Rest ist städtischer Eigenanteil.

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Foto: Bürgermeister Werner Suchner überreichte den symbolischen Scheck an Schulleiterin Christiane Zeiger. Im Hintergrund ist eine der neuen digitalen Schultafeln zusehen. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Alte Schultafeln suchen ein neues Zuhause

(09. 12. 2021)

Seit einigen Wochen sind Techniker an der Grund- und Oberschule Calau dabei, alte Schultafeln gegen neue, digitale Displays zu ersetzen. Damit haben zwar Kreide und Tafelschwamm in Zukunft in den Klassenräumen ausgedient. Aber zum Wegwerfen sind die Tafeln zu schade, denn viele sind noch in tadellosem Zustand. „Daher haben wir uns entschlossen, einige Exemplare zu verkaufen“, informiert Simone Zinke, Sachgebietsleiterin Schul- und Sozialverwaltung der Stadt Calau. Pro Exemplar ruft die Stadt einen Preis von 50 Euro auf. „Interessenten können aber gern mehr bieten, denn die dadurch erzielten Einnahmen werden zu 100 Prozent an den Schulförderverein weitergereicht. So haben am Ende alle Schülerinnen und Schüler was davon.“

 

HINWEIS: Alle verfügbaren Schultafeln wurden mittlerweile verkauft. Wir danken für das große Interesse.

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Foto: Anke Kämmer, Klassenleiterin der 2b der Calauer Grundschule, freut sich auf die neuen digitalen Tafeln. Die alten Modelle, so hofft sie, finden möglichst viele Interessenten, denn die Einnahmen stellt die Stadt Calau dem Schulförderverein zur Verfügung. Fotos: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Calauer Schule stellt sich für die digitale Zukunft auf

(03. 12. 2021)

Seit Ende November werden in der Grund- und Oberschule Calau interaktive Schultafeln eingebaut. Die so genannten „Whiteboards“ ersetzen nach und nach die alten Modelle, Kreide und Tafelschwamm gehören damit der Vergangenheit an. Finanziell unterstützt wurde die Stadtverwaltung Calau bei der Anschaffung durch das Land Brandenburg, denn es wurden Zuwendungen aus dem „DigitalPakt Schule 2019-2024“ bewilligt.

 

Mit einer Bildschirmdiagonale von 87 Zoll oder 2,21 Metern sind die neuen Tafeln um Einiges größer als ein klassischer PC-Monitor. Die Größe ist wichtig, schließlich soll auch in der letzten Reihe noch alles gut erkennbar sein. Auch in Sachen eingebaute Funktionen haben die Displays eine Menge zu bieten: „Hier ist die neueste Technik verbaut, um einerseits Präsentationen, digitale Inhalte oder andere Anwendungen wieder zu geben. Darüber hinaus kann das Panel ganz normal wie eine Tafel genutzt werden – aber ohne Kreide“, erklärt Christian Quetk. Der Mitarbeiter des Cottbuser Unternehmens ISIMKO koordiniert als Bauleiter den Einsatz seiner Kollegen, die in den kommenden Wochen in beiden Schulgebäuden alte Schultafeln gegen insgesamt 28 Whiteboards austauschen.

 

Chrisian Quetk und sein Team von ISIMKO aus Cottbus installieren im Auftrag der Stadt Calau die neuen digitalen Tafeln. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

 

Im Kollegenkreis der Schule hat sich die neue Technik schon zu einem echten Renner entwickelt, wie Kathrin Hoch, die stellvertretende Schulleiterin berichtet: „Viele Kolleginnen und Kollegen sind begeistert über die Möglichkeiten, die ihnen die Whiteboards bieten. So können sie sich individuell zu Hause vorbereiten und ihre Unterlagen direkt der ganzen Klasse darstellen. Außerdem sind verschiedene Tafelformate, etwa für den Mathe-, Deutsch, Musik- oder Fremdsprachenunterricht einfach auf Knopfdruck verfügbar.“ Die Tafeln bieten zudem den Vorteil, dass mehr Zeit für Unterricht ist. Wo früher seitenweise Tafelnotizen abgeschrieben mussten, lässt sich alles dank moderner Technik speichern und sogar per E-Mail verschicken.

 

Chrisian Quetk, Mitarbeiter von ISIMKO aus Cottbus, zeigt Lehrer Fred-Hagen Karzenburg die Möglichkeiten der Whiteboards. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

 

Neben den Vorteilen für das Kollegium profitieren natürlich auch die 530 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Oberschule. Da ist sich Fred-Hagen Karzenburg, Lehrer für Mathematik, Chemie und WAT, sicher: „Sie werden da abgeholt, womit sie täglich ganz selbstverständlich umgehen: das digitale Leben. Das wird sich mit Sicherheit auch positiv auf die Lernerfolge auswirken.“

 

In einem nächsten Schritt werden alle Lehrkräfte im Umgang mit den Whiteboards geschult. Das übernimmt der Hersteller i3-Technologies. Neben den interaktiven Schultafeln wurden über den „DigitalPakt Schule 2019-2024“ weitere 180 Tablets für den Einsatz im Unterricht sowie digitale Anzeigetafeln angeschafft. Diese werden beispielsweise für den Vertretungsplan genutzt. Für die Gesamtkosten in Höhe von etwa 300.000 Euro erhielt die Stadt Calau eine Förderung von etwa 240.000 Euro, der Rest ist Eigenanteil der Stadt. Bürgermeister Werner Suchner begrüßt den großen Schritt, den die Schule mit dieser Maßnahme in Digitalisierung macht: „Nach der Innensanierung des Robert-Schlesier-Hauses in den Jahren 2019 bis 2021 ist dies ein weiteres wichtiges Signal zur Verbesserung der Lern- und Arbeitsbedingungen an der Calauer Schule.“

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Foto: Fred-Hagen Karzenburg, seit 1994 Lehrer in Calau, schätzt die neue Technik obwohl er zugibt, sich noch daran gewöhnen zu müssen. Hier zeichnet er gerade ein Koordinatensystem für den Mathematik-Unterricht. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

„Tag der Sichtbarkeit“ für Grundschüler in Calau

(18. 11. 2021)

Vom 16. bis 18. November finden jährlich die „Landesweiten Tage der Sichtbarkeit“ statt, eine vom Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg initiierte Aktion zur Steigerung der Verkehrssicherheit in der dunklen Jahreszeit, vornehmlich gerichtet an Radfahrer und Fußgänger. Nachdem die Teilnahme der Stadt Calau im vergangenen Jahr noch aufgrund der coronabedingten Schulschließung ausfallen musste, war es am 18. November soweit und verschiedene Partner postierten sich in den vor der ersten Schulstunde rund um die Grund- und Oberschule Calau.

 

Die "Weißen Engel" vom Projekt "Lieber sicher. Lieber leben" waren auch an der Schule anzutreffen. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

 

Die auffälligsten Gäste an diesem herbstlich kühlen Donnerstagmorgen waren die beiden weißen Engel der Aktion „Lieber sicher. Lieber Leben“, die vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg ins Leben gerufen wurde. Postiert an der Lindenstraße sowie an der Springteichallee sorgten sie für die mit ihren Hinweisschildern für die Aufmerksamkeit der Autofahrer. An den Eingangstoren zum Schulhof des Anwandter-Hauses sorgten derweil Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes sowie Polizeihauptmeister Andreas Karge (SG Prävention der PI OSL) und Amtskollege Olaf Pichottki für die richtige Ausstattung der Kinder: „Um ihnen zu vermitteln, wie wichtig ´sehen und gesehen werden´ im Straßenverkehr ist, verteilen wir heute gemeinsam mit allen Partnern kleine Präsente wie selbstreflektierende Leuchtbänder oder Anhänger für den Ranzen“, so Olaf Pichottki von der Revierpolizei Calau. Denn seiner Erfahrung nach ist es noch immer so, dass viele Schüler ohne ausreichende Sicherheitsreflektoren an Kleidung oder Ranzen zur Schule kommen. „Weil das nicht ausreicht, sind wir heute hier. Für die Eltern gibt es zudem eine informative Broschüre, die über Sicherheitsfragen aufklärt und Tipps für den Alltag gibt.“

 

Die Beteiligten des Aktionstages beim gemeinsamen Gruppenfoto. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

 

Christiane Zeiger, Leiterin der Grund- und Oberschule Calau, begrüßte die gemeinsame Aktion und versicherte den Partnern: „Wir werden in den kommenden Tagen genau hinschauen, ob die Kinder ihre Reflektoren tragen.“ Im Sinne eines sicheren Schulweges dürfte dies vor allem im Interesse der Kinder und ihren Eltern liegen.

Nähere Informationen zum Thema unter https://www.liebersicher.de/ bzw. https://netzwerk-verkehrssicherheit.de/

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Foto: Andrea Noack, Mitarbeiterin des Calauer Ordnungsamtes, im Gespräch mit einem Calauer Grundschüler. Neben Hinweisen zum Thema Sichtbarkeit im Straßenverkehr gab es ein reflektierendes Band, was an Ranzen oder Jacke befestigt werden kann. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Schule erhält auch weiterhin klimaneutrales Erdgas

(17. 11. 2021)

Auch in den kommenden zwei Jahren bezieht die Stadt Calau für die Grund- und Oberschule Calau klimaneutral gestelltes Erdgas. Ein entsprechendes Zertifikat darüber erhielt  Bürgermeister Werner Suchner unlängst von Andreas Kretzschmar, dem Geschäftsführer von Spreegas. Im Rahmen des Liefervertrages sichert das Unternehmen der Stadt zu, dass die CO2-Emissionen der Grund- und Oberschule durch anderweitige Maßnahmen ausgeglichen und somit klimabilanztechnisch neutral gestellt werden.

Die Klimaneutralstellung erfolgt über die Löschung von CO2-Minderungszertifikaten aus einem ÖkoPLUS-Wasserkraftprojekt in Indien, konkret dem Laufwasserkraftwerk-Projekt Malana. Spreegas-Geschäftsführer Kretzschmar erklärt: „Ein Ziel des Projekts ist es, einen Beitrag zur Umstellung von fossilen Brennstoffen auf Erneuerbare Energien zu leisten, um so den indischen Strommix zu diversifizieren und die Umwelt zu schützen. Das Laufwasserkraftwerk erzeugt rund 265 GWh/Jahr und ermöglicht es, mehr als 2,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr einzusparen. Zusätzlich fördert das Projekt eine nachhaltige Entwicklung im sozialökonomischen Bereich zur Verbesserung der örtlichen Lebensbedingungen und es entsteht ein hoher ökologischer, sozialer und ökonomischer Nutzen für die Projektregion.“

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Foto: Bereits am 26. Oktober überreichte Spreegas-Geschäftsführer Andreas Kretzschmar dem Calauer Bürgermeister Werner Suchner das Zertifikat, welches für weitere zwei Jahre die klimaneutrale Erdgaslieferung für die Grund- und Oberschule bestätigt. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Calauer Grundschüler erobern die Circus-Manege

(28. 10. 2021)

Einmal in der Manege stehen, mit Kunststücken die Zuschauer begeistern und den Zauber des Circus hautnah erleben: Welches Kind träumt nicht davon? Für die Schülerinnen und Schüler der Grund- und Oberschule Calau geht dieser Traum derzeit täglich in Erfüllung. Denn noch bis Samstag gastiert der 1. Ostdeutsche Projektcircus auf dem Schulgelände, um das mittlerweile traditionelle Circusprojekt der Schule mit Leben zu füllen.

 

Donnerstagmorgen, 08:30 Uhr: Die Schüler der Klassen 1 bis 6 stehen in gespannter Erwartung vor dem Eingang des rot-weißen Zirkuszeltes. Das steht seit Sonntag hinter Haus 2 der Grund- und Oberschule, aufgestellt wurde es unter anderem mit Hilfe der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Calau. Am Montag begann die Projektwoche, wie Schulleiterin Christiane Zeiger berichtet: „Die Schülerinnen und Schüler werden in zwei Gruppen eingeteilt und starten ins Training. Wenn sie nicht aktiv proben, wird projektbezogener Unterricht angeboten. Nach den Generalproben stehen die Aufführungen auf dem Programm.“ In diesen geht es unter dem Motto „Tina´s Reise um die Welt“ hoch her. Die Gäste begegnen waschechten Piraten, tauchen hinab in die Südsee, es führt sie ins alte Ägypten und noch viele weitere Stationen.

Kopf hinter dem Projektcircus ist André Sperlich, der diesen 2000 ins Leben rief und ihn im Verbund seit 2015 mit dem Projektzirkus Probst anbietet. Er weiß genau: „In solch einem Projekt kann jedes Kind schnell seine Rolle finden, ob sportlich oder eher unsportlich, ob schüchtern oder extrovertiert. Der Circus verändert die Kinder, sie verbessern durch die professionell angeleiteten Übungen ihre motorische Kompetenz und erweitern ihre sozialen Fähigkeiten wie Zusammenarbeit, Disziplin und Verantwortung für andere.“

Höhepunkt der Projektwoche sind natürlich die Vorstellungen, die im Rahmen der Zirkuswoche am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag stattfinden. „Dabei erleben die Kinder den Zauber der Manege und können ihre eingeübten Kunststücke natürlich als erstes ihren Eltern, Geschwistern, Verwandten und allen anderen Zuschauern vorführen“, ergänzt der Chef des Projektcircus.

Weitere Informationen zum Projektcircus: 1. Ostdeutscher Projektcircus

 

Zu folgenden Terminen beginnen die Aufführungen in Calau statt (Einlass 30 Minuten vor Beginn):

  • Donnerstag, 28.10.2021, 15:00 und 18:00 Uhr

  • Freitag, 29.10.2021, 15:00 und 18:00 Uhr

  • Samstag, 30.10.2021, 10:00 Uhr

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Foto: Einblick in die Generalprobe am Donnerstagvormittag. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Calauer Schulleiterin hofft auf coronafreies Schuljahr

(09. 08. 2021)

Am 9. August startete in Brandenburg das neue Schuljahr. In Calau bedeutet das für 523 Jungen und Mädchen von der ersten bis zur zehnten Klasse, dass der viel zitierte „Ernst des Lebens“ in der Grund- und Oberschule wieder losgeht. Ob dieser, wie bereits im vergangenen Schuljahr, erneut von der Corona-Pandemie geprägt sein wird, dürfte als großes Fragezeichen über vielen Köpfen schweben. Auch über dem von Schulleiterin Christiane Zeiger. Im Interview verrät sie, wie sich die Schule auf den Start vorbereitet hat, welchen „Corona-Rucksack“ man ins neue Schuljahr mitnimmt und warum sie trotzdem optimistisch nach vorn schaut.

 

Am Montag starteten 53 Schüler in zwei ersten Klassen das neue Schuljahr. Davor standen die Einschulungsfeiern am Samstag. Wie sind diese gelaufen?

Corona hat uns natürlich auch hier wieder etwas ausgebremst. So mussten Eltern wie auch Kinder einen negativen Test vorweisen, um in der Stadthalle teilnehmen zu dürfen. Die beiden Klassen feierten auch nacheinander und nicht wie früher gemeinsam. Aber es war dennoch ein schönes Fest, das haben wir von vielen Seiten bestätigt bekommen.

 

Tests und Einschränkungen werden auch den Alltag im neuen Schuljahr bestimmen.

Zumindest in den ersten zwei Wochen müssen alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von Klassenstufe, eine Maske im Innenbereich tragen. Im Außenbereich darf für alle Altersstufen eine Maskenpause eingelegt werden. Auch im Sportunterricht und im Musikunterricht beim Singen darf die Maske abgenommen werden. Das Lüften ist dann natürlich zu beachten. Das gibt die Corona-Umgangsverordnung des Landes Brandenburg vor. Nach zwei Wochen soll die Lage nochmals erörtert werden und dann hoffen wir, dass wenigstens die Primarstufe keine Masken mehr tragen muss. Unabhängig davon müssen Eltern ihre Kinder zwei Mal pro Woche testen. Die Testkits für zu Hause erhalten alle Schülerinnen und Schüler kostenfrei von uns.

 

Bürgermeister Werner Suchner und Bibliotheks-Chefin Steffi Clemens besuchten die Calauer Erstklässler am ersten Schultag. Neben dem Calauer Lesefuchs hatten sie Gutscheine für eine Mitgliedschaft in der Stadtbibliothek im Gepäck.

 

Wie hat sich Corona auf die Lernfortschritte Ihrer Schützlinge ausgewirkt?

Verheerend. Das muss man einfach so sagen. Die Lücken, die es nun bis zu den Herbstferien aufzuholen gilt, sind vor allem durch den dritten Lockdown riesig geworden. Schon vorher waren sie groß. Zu den großen Verlierern zählen die Klassenstufen 7 bis 9, da diese die längste Zeit auf Homeschooling angewiesen war. In den Klassenstufen 1 und 2 sind die Lücken überschaubar.

 

Was bedeutet das nun für dieses Schuljahr?

Es werden für jeden einzelnen, ob Schüler oder Lehrkraft, gewaltige Anstrengungen nötig sein, um den Rückstand aufzuholen. Dabei müssen wir auch immer ein Auge auf die Entwicklung der Pandemie werfen. Uns eint ein Gedanke: Hoffentlich bleiben die Inzidenzen niedrig, damit durch Corona nicht wieder der Regelbetrieb ausgesetzt werden muss.

 

Können Sie der Pandemie etwas Positives abgewinnen?

Die technische Ausstattung hat einen wesentlichen Schub erfahren, auch in unserer Schule. Ich glaube nicht, dass dies ohne Corona so schnell gegangen wäre. Mittlerweile arbeiten wir alle sehr gut mit der Schul-Cloud und können auch im Homeschooling vieles schaffen. Auch durch die Möglichkeit, mobile Computer als Leihgeräte für Familien mit geringen finanziellen Spielräumen zur Verfügung zu stellen, hat sich die Situation verbessert. Aber nochmals: Nichts ersetzt den Unterricht im Klassenverband, durch unsere Lehrkräfte.

 

Stichpunkt Lehrer: Immer wieder wird bemängelt, dass es zu wenige Lehrkräfte gibt, die sich für den Schulamtsbereich Cottbus bewerben und Bildung droht, auf der Strecke zu bleiben. Wie sieht es an der Calauer Schule aus?

Mit 40 Stellen haben wir unseren aktuellen Personalbedarf gedeckt. Zwei Abgänge konnten kompensiert werden, so dass ich in dieser Beziehung momentan keine Probleme sehe. Allerdings ist natürlich die Situation alles andere als entspannt, man denke nur mal an Krankheitsfälle im Kollegium. Das kann uns auch ganz schnell vor Probleme stellen. Sehr froh bin ich, dass sich unser Team mittlerweile sehr gut ergänzt. Neben langjährigen und erfahrenen Kolleginnen und Kollegen haben wir auch einige junge Lehrerinnen und Lehrer sowie Quereinsteiger. Während die einen von den Erfahrungen der anderen profitieren, können vor allem die neuen Lehrkräfte mit etwas Schwung und neuen Ideen viel Positives bewegen. Außerdem fällt es vielen von ihnen leicht, mit den neuen technischen Anforderungen klar zu kommen, so dass die „alten Hasen“ auch davon profitieren können.

 

Ein letztes Wort noch zu den Sanierungsarbeiten des Robert-Schlesier-Hauses.

Die Innensanierung ist abgeschlossen, lediglich der Außenaufzug ist noch nicht fertig gestellt. Hier gab es technische und terminliche Probleme seitens der ausführenden Unternehmen. Die Ausführung der Aufzugsunterfahrt entsprach nicht den notwendigen Vorgaben und musste in Teilen zurückgebaut und neu errichtet werden. Die Aufzugsunterfahrt wurde nunmehr neu hergestellt. Der neu anvisierte Termin für die Fertigstellung des Aufzuges sind die Herbstferien. Auf den Schulbetrieb hat dies aber keine negativen Auswirkungen.

 

Vielen Dank für das Gespräch!

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Foto: Schulleiterin Christiane Zeiger präsentiert die roten Mützen, an denen ab heute 53 Erstklässler in Calau zu erkennen sind. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Damit unsere Calauer Erstklässler sicher ankommen

(31. 07. 2021)

Für 50 Jungen und Mädchen in Calau beginnt am 9. August das Abenteuer Schule. Die Polizei und das Ordnungsamt der Stadt haben umfangreiche Maßnahmen getroffen, um den ABC-Schützen einen möglichst sicheren Start in den neuen Lebensabschnitt zu ermöglichen. Das gemeinsame Ziel ist klar: Keine Unfälle auf dem Schulweg.

 

Leuchtend rote Mützen werden zum neuen Schuljahr das Stadtbild in Calau prägen, zumindest rund um die Grundschule. Denn zur Einschulungsfeier erhält jeder Erstklässler neben der Zuckertüte ein persönliches Exemplar. „Schulanfänger sind Verkehrsanfänger und Sichtbarkeit ist dabei das A&O. Insofern sind wir sehr froh, dass wir jedem eine solche Mütze überreichen können. Sie ist ein wichtiges Hinweissignal an andere Verkehrsteilnehmer“, informiert Thoralf Krengel vom Ordnungsamt der Stadt Calau. Unterstützung erhielt die Stadtverwaltung dabei von der Verkehrswacht Cottbus e.V., die sowohl Mützen als auch Elternbroschüren und kleine Präsente für die Kinder zur Verfügung stellte. Weiterhin plant das Ordnungsamt gemeinsame Sicherheitsrundgänge mit der Polizei im Schulumfeld. Zudem wird ein Banner am Zaun der Grundschule Autofahrer auf den Schulstart hinweisen.

 

Ordnungsamt und Polizei arbeiten in dieser Form schon seit vielen Jahren gut zusammen. Yvonne Hedt-Beyer, Leiterin vom Calauer Polizeirevier, weiß um die Bedeutung der gemeinsamen Anstrengungen: „Vergangenes Jahr wurden im gesamten Gebiet der Polizeidirektion Süd 40 Schulwegeunfälle verzeichnet, allein acht davon im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Zwar ist das im Vergleich zu 2019 ein Rückgang. Allerdings ist jeder Unfall einer zu viel.“ Um solche Ereignisse künftig zu vermeiden, zeigen die Kolleginnen und Kollegen der Calauer Polizei sowie der Verkehrspolizei in den kommenden Wochen verstärkt Präsenz rund um die Schule. Umfangreiche Verkehrs- und Geschwindigkeitskontrollen im unmittelbaren Schulumfeld sind nur ein Teil der Maßnahmen.

Durchgeführt werden diese in den ersten Wochen nach dem Schulstart sowie im Oktober nach den Herbstferien. Die Beamten kontrollieren aber auch die Einhaltung die Anschnallpflicht. Denn wie Yvonne Hedt-Beyer berichtet, komme es immer wieder vor, dass Eltern in der morgendlichen Eile vergessen, ihren Nachwuchs anzuschnallen oder auf dem Kindersitz zu platzieren. Auch bei den Schülerinnen und Schülern wird genauer hingeschaut, etwa was die Sicherheit der Fahrräder oder das Verhalten an Bushaltestellen angeht.

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Foto: An diesen roten Mützen sind ab 9. August alle Erstklässler in Calau zu erkennen. Parallel dazu haben Polizei und Ordnungsamt ein umfangreiches Sicherheitskonzept gestrickt, damit der Schulweg sicher ist. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Homeschooling wird in Calau jetzt noch einfacher

(15. 06. 2021)

Mit einem Klassensatz neuer Notebooks wird der Unterricht in der Grund- und Oberschule Calau ab sofort noch digitaler. Die entsprechenden Geräte übergab am 8. Juni Thomas Jeschke vom SHI Systemhaus in Vetschau an Schulleiterin Christiane Zeiger. Diese freute sich sehr über die neuen technischen Möglichkeiten.

„Wir haben ja einige Familien, bei denen das Geld nicht so locker sitzt. Sie können sich daher nicht immer ein modernes Gerät für das Homeschooling leisten. Insbesondere wenn mehrere Geschwister gleichzeitig lernen müssen stellte das bisher manche Familien vor echte Probleme“, berichtet die Schulleiterin aus dem Alltag. Justin (16) und Jeremy (13) kennen das genau. Die beiden Brüder mussten sich in den letzten Monaten des Homeschoolings auf einem privaten Gerät abwechseln. War der eine gerade dabei, Aufgaben in der Schul-Cloud zu sichten, drängelte der andere schon im Hintergrund, weil die nächste Videokonferenz kurz bevor stand. Mit der Neuanschaffung wird der Schulalltag für die beiden nun wesentlich einfacher, denn sie gehören zu den ersten Schülern der Grund- und Oberschule, die einen dauerhaften Leihvertrag für die Notebooks geschlossen haben. „Damit ermöglichen wir den Schülerinnen und Schülern, dass sie auch in den Ferien Schulstoff nachholen können. Denn das ist ja in diesem Jahr besonders wichtig, um Defizite aufholen zu können“, erklärt die Schulleiterin.

Angeschafft wurden die Geräte durch die Stadtverwaltung Calau. Entstanden sind für die Kommune keine Kosten, denn die rund 27.150 Euro für die Geräte wurden im Rahmen des Digitalpakts Schule 2019-2024 als Fördermittel für schulgebundene Endgeräte durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg zur Verfügung gestellt. Für Bürgermeister Werner Suchner stellt diese Neuanschaffung eine Investition in die Zukunft dar: „Gerade die Corona-Zeit hat im Bereich der Digitalisierung viele Dinge vorangebracht, die vorher so in der Schnelle der Zeit wohl nie passiert wären. Themen wie Homeschooling, E-Learning oder Homeoffice waren vor der Pandemie höchstens Nischenthemen. Umso mehr freut es mich, dass wir mit Hilfe des Landes Brandenburg nun den Schülerinnen und Schülern unserer Calauer Schule helfen können, deren Eltern es durch die Pandemie oft zusätzlich schwer haben. Ich wünsche allen viel Erfolg und Freude beim Lernen mit den neuen Geräten. Mögen sich die Lerndefizite der Corona-Zeit dadurch möglichst schnell wieder ausgleichen."

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Foto: Schulleiterin Christiane Zeiger (links) und Thomas Jeschke vom SHI Systemhaus in Vetschau wiesen die ersten beiden Schüler in die neue Technik ein. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Grund-und Oberschule bringt neue Homepage ans Netz

(23. 02. 2021)

Die Grund- und Oberschule Calau präsentiert sich seit 19. Februar mit einer komplett überarbeiteten Internetseite. Der Zusammenschluss der beiden Schulformen sollte nun auch durch eine gemeinsame neue Homepage zum Ausdruck gebracht werden.

 

Unter www.schule-calau.de finden Eltern sowie Schülerinnen und Schüler sowie alle anderen Interessierten auch weiterhin alle wichtigen Informationen rund um das Leben in der Schule. Allerdings optisch stark aufgewertet. „Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil die alte Seite einerseits optisch nicht mehr dem heutigen Zeitgeist entsprach. Außerdem galt es, die noch bestehende Seite des Grundschulbereichs zu integrieren“, informiert Schulleiterin Christiane Zeiger. So präsentiert sich die neue digitale Heimat der „Schule für gemeinsames Lernen“ in optisch ansprechenden Farbkontrasten, die sich auch in der Gestaltung der Schulgebäude wiederfinden. Wichtige Informationen wie Elternbriefe, Vertretungsplan oder Veranstaltungen (sofern Corona das wieder zulässt) befinden sich direkt auf der Startseite und werden regelmäßig durch Mitarbeiter der Schule aktualisiert.

 

Die Ideen für das Design und den Aufbau der Website hatten drei besonders engagierte Lehrkräfte der Schule. Mit der technischen Umgestaltung wurde der Förderverein für regionale Entwicklung e.V. Potsdam beauftragt. Dieser setzt sich mit seinen Azubi-Projekten für die praxisnahe Ausbildung von Berufsschülern und Studierenden ein. Kommunen, soziale und öffentliche Einrichtungen, Vereine und kleinere Unternehmen können sich hierbei von den Azubis eine individuelle Webseite erstellen lassen und ermöglichen ihnen hiermit praktische Berufserfahrung zu sammeln. „Natürlich stehen den Auszubildenden bei jedem Projekt immer erfahrene Betreuer zur Seite. Die hohe Qualität jeder Webseite muss sichergestellt sein“, sagt Projektkoordinatorin Melissa Caspary.

 

Neben der Überarbeitung von Design und Inhalten wurden auch aktuelle sicherheitsrelevante Aspekte und die geltenden Datenschutzrichtlinien der Seite angepasst. Auch eine optimierte Ansicht für mobile Endgeräte wurde erstellt. In Zukunft wird die Magenta-Cloud durch die HPI-Cloud (Schul-Cloud Brandenburg) ersetzt. Schulleiterin Zeiger rät: „Eltern sollten schon jetzt prüfen, ob ihr Kind bereits angemeldet ist und die Schul-Cloud Brandenburg nutzen kann. Demnächst stellen wir die Nutzung der Magenta-Cloud ein. Den Zeitpunkt, ab wann ausschließlich die HPI-Cloud genutzt wird, geben wir rechtzeitig bekannt.“

 

Die Erstellung des Internetauftritts war dabei für die Grund- und Oberschule Calau kostenfrei, lediglich anfallende Kosten für die Webadresse selbst und den Onlinespeicherplatz werden durch den Träger übernommen, in diesem Falle die Stadt Calau.

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Foto: Ab sofort ist die neue Homepage der Grund- und Oberschule Calau online. Foto: pixabay / SplitShire, Montage: Stadt Calau

Lauf in den Herbst

(02. 10. 2020)

Lauf in den Herbst

 

Am Freitag fand an unserer Schule der traditionelle Schlesierlauf für die Klassen 6-9 statt. Die 10. Klassen waren als Riegenführer bzw. Streckenposten eingeteilt. Auch das Wetter spielte mit, so dass die 6. und 7. Klassen nach der 1.und 2. Stunde ihren Lauf starten konnten. Die Mädchen der 6. Klassen mussten eine Runde, die Jungen doppelt so viel Runden absolvieren. Für die Schüler der 7.-9. Klassen war die Laufstrecke jeweils eine Runde länger. Nach der 3. Stunde starteten die 8. und 9. Klassen. Folgende Ergebnisse wurden erzielt:

Schnellste Klassen: 1.Platz 7a, 2.Platz 8a, 3.Platz 8b

Schnellste Schüler/ Schülerinnen:

Klassenstufe 6:

  1. Platz: Joline Niebisch (mit Rekordzeit von 5:35) und 

Aashkan Husainy (mit Rekordzeit von 11:20)

 2.   Platz: Chalene  Radochla/ Ben Luca Zech

 3.   Platz: Sofie Keul/ Lenny Klimmek

Klassenstufe 7:

1.   Platz: Anna Selina Skomda ( mit Rekordzeit  12:20)/ Tim Thonke

2.   Platz: Jana Raab- Jank/ Karanjit Singh

3.   Platz: Beatrice Müller/Magnus Herrmann

Klassenstufe 8:

1.   Platz: Lea Eixner/Leon Niesporek ( mit Rekordzeit 16:25)

2.   Platz: Lana Klose/ Jonathan Zickert

3.   Platz: Viviana Scharmer/ Elias Kolosser

Klassenstufe 9:

1.  Platz: Lea Skrobek/Jarno Pelzer

2.  Platz: Tabea Schneider/ Leo Weber

3.  Platz: Antonia Künne/ Domenic Lachmann

 

Unser Glückwunsch gilt den erfolgreichen Läufern und allen, die mitgemacht haben!

Foto zur Meldung: Lauf in den Herbst
Foto: Lauf in den Herbst

Der "Calauer Lesefuchs" versüßt den ersten Schultag

(10. 08. 2020)

(Mit Bildergalerie unter dem Text)

 

Zur Tradition an der Calauer Grundschule gehört es, dass sich die frisch gebackenen Erstklässler am ersten Schultag über einen Besuch von Bibliotheks-Chefin Steffi Clemens und Bürgermeister Werner Suchner freuen dürfen. Neben jeder Menge Glückwünsche hatten die beiden in diesem Jahr den heimlichen Star mit dabei, den „Calauer Lesefuchs“. Der soll die Steppkes motivieren, das in der Schule erlernte Wissen auch im Alltag umzusetzen. „Dafür geben wir für jeden der 62 Erstklässler einen Gutschein für ein halbes Jahr Gratismitgliedschaft mit nach Hause“, erklärt Steffi Clemens die beliebte Aktion. Diese erfreut sich großer Resonanz, denn oft schon in der ersten Woche schauen die Steppkes mit ihren Eltern in der Bibliothek vorbei, um im umfangreichen Fundus zu stöbern.

Foto zur Meldung: Der "Calauer Lesefuchs" versüßt den ersten Schultag
Foto: Bibliotheks-Chefin Steffi Clemens und Bürgermeister Werner Suchner überbrachten die Gutscheine sowie einige Süßigkeiten an die drei ersten Klassen. Foto: Stadt Calau / Jan Hornhauer

Vorbereitungen auf die Zeit nach den "Corona-Ferien"

(03. 08. 2020)

Für 540 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Oberschule beginnt am 10. August das neue Schuljahr. 62 von ihnen werden als ABC-Schützen erstmals die Schulbank drücken. Trotz Corona hofft die Schulleitung auf einen weitestgehend normalen Schulstart ohne Komplikationen und hat entsprechende Vorkehrungen getroffen.

 

Eines dürfte sicher sein: Weder Schüler noch Lehrkräfte wünschen sich eine weitere Ausnahmesituation, wie dies noch vor den Sommerferien der Fall war. Wochenlang gar kein Unterricht oder maximal Homeschooling, danach getrenntes Lernen in kleinen Gruppen: „Die dadurch entstandenen Defizite sind schon jetzt spürbar und den fehlenden Lehrplanstoff aufzuholen wird sehr schwer. Gar nicht auszudenken, wenn es möglicherweise zu weiteren Einschränkungen käme“, berichtet Christiane Zeiger, Leiterin der Grund- und Oberschule Calau. Damit es gar nicht dazu kommt, setzt die Schule nach Vorgaben des Bildungsministeriums ein umfangreiches Sicherheitskonzept um, welches sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte schützen soll. Auf eine Maskenpflicht im Schulhaus, wie sie ab 10. August etwa in Berlin gelten soll, wird vorerst verzichtet. Vielmehr setzt man auf die geltenden Standards wie Abstand halten und Handhygiene. „Das hat vor den Sommerferien gut funktioniert, die Schüler sind geübt darin“, so das Fazit der Schulleiterin. Zudem würden die Klassen weitestgehend in einem Raum unterrichtet, lediglich die Fachlehrer wechseln zwischen den Stunden.

 

Auch die 62 Erstklässler dieses Jahrgangs und ihre Eltern müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Aufgrund der räumlichen Kapazitäten in der Stadthalle kann die traditionelle Feierstunde zum Schulanfang für alle drei ersten Klassen nicht gemeinsam durchgeführt werden. Dennoch wurde eine Lösung gefunden: „Wir werden die Feiern am 8. August klassenweise, quasi im Schichtbetrieb, durchführen. Die Zahl der Besucher pro Kind ist auf zwei Personen beschränkt. Auf ein Programm müssen die Erstklässler nicht verzichten. Statt der zweiten und dritten Klassen wie sonst üblich gestalten in diesem Jahr die Lehrer das Programm. Ich bin schon ganz gespannt, was sie sich ausgedacht haben."

 

Positiv zu bewerten ist, dass mit dem Start des neuen Schuljahres am 10. August in Calau auch der Sport- und Schwimmunterricht wieder aufgenommen werden kann. „Zwar gibt es auch hier entsprechende Abstands- und Hygieneregeln und es sollte vor allem kontaktarmer Sport ausgeübt werden. Doch aus unserer Erfahrung heraus ist Bewegung besonders wichtig, da in der Coronazeit viele Schüler zu wenig davon hatten.“

 

Auswirkungen hatte Corona auch auf die derzeit laufenden Innensanierungsarbeiten im Haus 2. Die Maßnahme hat sich um einige Wochen verzögert und soll nun im Herbst beendet sein. So lange müssen auch die hinter dem Haus platzierten Unterrichtsräume in speziellen Containern weiter genutzt werden. Aktuell müssen noch die Außenjalousien an beiden Gebäuden angebracht werden, der geplante Aufzug ist ebenfalls noch zu montieren.

Foto zur Meldung: Vorbereitungen auf die Zeit nach den "Corona-Ferien"
Foto: Blick auf das Robert-Schlesier-Haus der Grund- und Oberschule Calau. Hier startet in einer Woche das neue Schuljahr. Foto: Stadt Calau / Archiv

Einschulung

(07. 06. 2020)

Einschulung Klasse 1