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Zwischen Meuro und Freienhufen ist wieder gut radeln

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MEURO: Der Radweg zwischen Meuro und Freienhufen ist seit vergangenem Freitag wieder frei befahrbar. Zuvor fanden auf dem rund 2,4 Kilometer langen Radweg umfangreiche Bauarbeiten statt. Grund dafür waren erhebliche Unebenheiten, die aus querenden Baumwurzeln herrühren. Im Auftrag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz hatte das Straßenbauunternehmen Matthäi aus dem Nachbarort Freienhufen große Teile der Fahrbahndecke abgefräst und einen neuen Asphaltbelag eingebaut. Auf ganzer Länge wurde zudem eine Wurzelschutzfolie eingebaut. Die Kunststofffolie soll zukünftig verhindern, dass erneut Wurzeln die Fahrbahndecke aufsprengen.

 

Ab sofort sind damit wieder Radtouren auf dem idyllisch gelegenen Radweg möglich, der auf fast gesamter Länge durch den früheren Drochower Gutswald führt. Der Radweg dient jedoch nicht nur der kurzen Verbindung zwischen zwei Nachbarorten fernab dichtbefahrenen Landstraßen. Der Radweg zählt zudem zur „Niederlausitzer Bergbautour“, der großräumig durch das frühere Senftenberger Revier führt. „Dies war auch der Grund dafür, dass dieser Radweg in das aktuelle Modernisierungsprogramm aufgenommen wurde“, so Christine Paulan vom federführenden Hoch – und Tiefbauamt des Landkreises, „denn die hier eingesetzten Fördermittel des Landes dürfen nur für touristisch wichtige Radwege verwendet werden.“ Zwischen Meuro und Freienhufen ist dies augenscheinlich der Fall, wie Anlieger des Radweges berichteten.  

 

Der Landkreis wandte für die Bauarbeiten insgesamt 226.000 Euro auf und nutzte dabei Fördermittel des Landes Brandenburg und der Europäischen Union. Die Radwegverbindung ist damit das erste Projekt, welches innerhalb eines größeren kreisweiten Modernisierungsprogramms fertiggestellt wurde. Die Gemeinde, die Eigentümerin des Radweges ist, übernahm einen Eigenanteil in Höhe von zehn Prozent der Baukosten. „Im Ergebnis sind wir allen Beteiligten sehr dankbar, dass dieses Bauvorhaben zustande kam“, sagte Bürgermeister Klaus Prietzel (CDU), „denn allein hätten wir diese Aufgabe nicht finanzieren können.“ Gemeinde und Landkreis bemühen sich derzeit darum, auch für die Erneuerung des desolaten Radwegs zwischen Klettwitz und Schipkau sowie eine marode Brücke nahe des früheren Schipkauer Bahnhofes Fördermittel zu erlangen.