Freude über nächste Millioneninvestition im Gemeindegebiet
KLETTWITZ: Mit Freude wurde in der Gemeindeverwaltung die Nachricht über den nun in greifbare Nähe rückenden Neubau des ASB-Demenzzentrums auf dem FamilienCampus Lausitz in Klettwitz aufgenommen. Hintergrund dessen ist eine Meldung der „Lausitzer Rundschau“, wonach der ASB Regionalverband Mittel – Brandenburg fest von einem Baustart im Frühjahr kommenden Jahres ausgeht.
Die Meldung beruft sich auf Aussagen von Regionalverbandschef Michael Braukmann, der einen Neubau im Umfang von rund sieben Millionen Euro ankündigt. Die neue Pflegeeinrichtung stellt die erste dieser Art in der näheren und weiteren Umgebung dar. Entstehen soll ein hoch spezialisiertes Heim für rund 50 Menschen, die an schwerer Demenz leiden. Braukmann rechnet mit einer Bauzeit von rund anderthalb Jahren. Das Neubauvorhaben dürfte damit eines der Schlüsselprojekte zur weiteren Umsetzung des Projektes FamilienCampus Lausitz sein, mit welchem das traditionsreiche frühere Bergmannskrankenhaus Klettwitz nachgenutzt werden soll.
„Eine solche Nachricht freut uns natürlich sehr“, sagte Bürgermeister Klaus Prietzel dazu, „denn mit dem Heim werden nicht nur dringend benötigte Pflegeplätze für demente Patienten geschaffen, sondern natürlich auch Arbeitsplätze.“ Für das Gemeindegebiet Schipkau bedeutet dies – neben dem anerkannten Pflegeheimstandort in Annahütte – weitere soziale Kompetenz in Sachen Pflege.
„Mit dem ASB befinden wir uns in lockerem Kontakt und unterstützten das Vorhaben bislang nach Kräften“, so Prietzel weiter, „und nun werden wir sehen, welche baulichen Maßnahmen an der Herrenmühlenstraße notwendig werden“. Die Gemeinde veräußerte ein Grundstück an der Herrenmühlenstraße, auf dem sich zuvor ein marodes Mehrfamilienhaus befand. Dort sollen die Zufahrt und ein Besucherparkplatz für das Demenzzentrum entstehen. Der Neubau des ASB soll unmittelbar an das denkmalsgeschützte frühere Labor des Bergmannskrankenhauses angebaut werden, in welchem sich seit einem Jahr die Campus-Kita befindet. Somit stellt der Neubau direkt an ein Baudenkmal auch in architektonischer Hinsicht eine Besonderheit dar.
