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Die grüne Stadtmauer um Calaus Altstadt wächst

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Einst umzog die Stadtmauer das gesamte Stadtoval von Calau. Der Grenzwall mit seinen 1,80 m hohen und etwa 80 cm dicken Feldsteinmauern ist teilweise in der Straße „Am Schlagbaum“ erhalten geblieben. 1794 wurde der die Stadtmauer und Burg umgebende Graben zugeschüttet und dafür Gärten angelegt. Der Verlauf ist heute noch deutlich an den vielen „Ringstraßen“ um die Altstadt ablesbar. Daraus entwickelte die Wohn- und Baugesellschaft Calau mbH (WBC) die Idee, den alten Stadtumriss in Form einer „grünen Stadtmauer“ nachzugestalten. Sie ist bereits im Bereich Baderring 1-9 zu sehen. Nun wird Sie im Bereich Ringstraße 18-26 fortgeführt.

Zuvor waren umfangreiche Tiefbauarbeiten notwendig. Die ortsansässige Tiefbaufirma Lossagk erneuerte die Grundleitungen und die Fußwege. Jetzt sind alle Eingänge stufenlos zu erreichen. Zusätzlich musste der WAC eine Trinkwasserleitung erneuern. Ein Teilabschnitt des öffentlichen Fußweges wird noch durch die Stadt Calau erneuert.

Bei der Bepflanzung wurde auf robuste Sorten geachtet. Gepflanzt werden Zierquitten mit einer beeindruckenden Nachblüte im Sommer, Hartriegel, Frühlings- und Sommerspiere und die Rose „Westart“ halbgefüllt und öfter blühend. Die Auswahl der Pflanzen nahm ein Büro für Baumbegutachtung und Landschaftsarchitektur vor. „Für uns ist es besonders wichtig, dass die Pflanzen unsere Böden und das veränderte Klima vertragen, zusätzlich müssen Sie pflegeleicht sein. Da ist eine Auswahl von Fachleuten sinnvoll“, so Herr Johannes Linner, technischer Mitarbeiter der WBC. Er betreute auch die gesamte Baumaßnahme.

Neun Bänke und Fahrradständer runden das Wohnumfeld ab. Die Baumaßnahme wird aus Eigenmitteln finanziert in Höhe von ca. 100.000 Euro.

Auch die anderen Wohngebiete werden aufgewertet. Insgesamt wurden bereits 10.000 neue Frühlingszwiebeln wie in jedem Jahr gesteckt und 35 Bänke in den Wohngebieten ausgetauscht bzw. neu aufgestellt.